Patent: Patent abgelaufen
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH
Dosierung: 37.5mg, 75mg, 150mg
Darreichungsform: Kapsel
Maßeinheit: mg
Wirkstoff: Venlafaxin
Anwendungsgebiete:
Depressionen, Angststörungen
Wirkstoffklasse: Antidepressiva
Wirkungseintritt: 2 bis 6 Wochen
Wirkungsdauer: variiert
Bioverfügbarkeit: 0-50%
ATC-Code: N06AX16
Proteinbindung: ≥ 20%
Metabolismus: Leber
Halbwertszeit: 5 Stunden
Ausscheidung: Nieren
CAS-Nummer: 93413-69-5
PubChem-CID: 5656
Drug Bank: DB00285
ChemSpider: 5454
KEGG: D08670
ChEBI: CHEBI:9943
ECHA-InfoCard: 100.122.418
Summenformel: C17H27NO2
Molare Masse: 277,40 g·mol−1
Effexor hemmt die Wiederaufnahme von Noradrenalin und Serotonin, wodurch beide Botenstoffe länger aktiv und damit wirksam bleiben. Dadurch werden die stimmungsaufhellenden und antriebssteigernden Effekte erreicht.
Die empfohlene Anfangsdosis für die Erwachsene mit Depressionen, generalisierten Angststörungen und sozialer Phobie beträgt 75 mg Venlafaxin pro Tag. In einigen Fällen kann die Behandlung mit 37,5 mg begonnen werden, damit sich der Körper ans Medikament anpassen kann.
Die empfohlene Anfangsdosis für Patienten mit einer Panikstörung beträgt 35 mg pro Tag.
Je nach Bedarf und Verträglichkeit von Venlafaxin kann die Dosis auf 150 mg pro Tag und dann auf bis zu 225 mg pro Tag vom Arzt schrittweise und alle vier Tage erhöht werden.
Die empfohlene Höchstdosis für mäßig depressive Patienten beträgt 225 mg pro Tag.
Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Schwindelanfälle in der Vorgeschichte
Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Gleichzeitige Gabe mit MAO-Hemmern
Nicht sicher
Der Alkoholkonsum sollte vermieden werden
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, müssen Sie dies so schnell wie möglich nachholen. Sie dürfen aber in einem 24-Stunden Zeitraum nicht mehr als Ihre tägliche Gesamt-Dosis einnehmen. Verdop
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Es ersteht ein Risiko für signifikante Wechselwirkungen. Daher wird eine ärztliche Überwachung empfohlen.
Krampfanfall
Vermehrtes Husten
Bauchschmerzen
Juckreiz
Die Wirkung des Medikamentes wird durch die Nahrungsmittel beeinflusst.
Effexor sollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Für was ist Effexor?
Können Kinder Effexor einnehmen?
Was ist die empfohlene Dosis von Effexor?
Wie lange dauert es, bis Effexor seine volle Wirksamkeit erreicht hat?
Gibt es eine generische Version von Effexor?
Kann man Effexor kaufen ohne Rezept?
Venlafaxin hydrochlorid, das als Effexor oder Efexor vermarktet wird, ist ein selektiver Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer zur Behandlung von Depressionen, Panikattacken und Panikstörungen. Es blockiert die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin, zwei Chemikalien im Gehirn, die Nervensignale übertragen. Effexor war das erste Antidepressivum aus dieser Gruppe, das zuerst von Wyeth Pharmaceuticals hergestellt wurde. In Deutschland wurde es im Jahre 1995 zur Behandlung von Depressionen bei Erwachsenen zugelassen.
Im Jahre 1997 erschien eine Alternative zu Effexor mit verzögerter Wirkstofffreisetzung namens Effexor XR auf dem Markt.
Wyeth Pharmaceuticals Inc. stellte beide Präparate her, bis Pfizer dieses Unternehmen 2009 gekauft hatte. Heutzutage vermarktet der Gigant Pfizer nur die Retardkapseln Effexor XR. In Europa ist dieses Arzneimittel unter Efexor ER bekannt.
Das Patent für Effexor ist im Dezember 2008 abgelaufen, seitdem sind zahlreiche Generika auf den Markt gekommen.
Das Präparat Effexor finden Sie in den Vor-Ort-Apotheken nicht. Deutschlandweit gibt es die zahlreiche Venlafaxin-Generika im Handel. Möchten Sie Effexor ausprobieren, können Sie es übers Internet bei Online-Anbietern finden. Je nach Internetapotheke unterscheidet sich der Preis dafür.
Venlafaxin ist in Form von Tabletten oder Kapseln zu 37,5 mg und 75 mg, sowie auch als Retardkapseln zu 37,5 mg, 75 mg, 150 mg, 225 mg und 300 mg erhältlich.
Für die meisten Menschen ist es sicher, Effexor Medikament langfristig einzunehmen. Bei einigen Patienten können sich jedoch sexuelle Störungen entwickeln, wie z. B. Erektionsprobleme oder ein geringes sexuelles Verlangen.
In einigen Fällen können diese Probleme auch nach dem Absetzen des Arzneimittels fortgesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich Sorgen dafür machen.
Andernfalls scheint die Einnahme von Efexor über viele Monate und Jahre keine Langzeitschäden zu haben.
Ob ein Patient das Präparat Efexor lebenslang einnehmen sollte, hängt davon ab, ob er schon mehr als 3 depressive Episoden durchlitten hat. Dann kann es eine lebenslange Verabreichung rechtfertigen und selbstverständlich in Absprache mit dem Psychiater. Aus klinischer Erfahrung gibt es keine Hinweise für die schwerwiegenden Langzeitschäden.
Es ist wünschenswert, die Behandlung mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und dann sie allmählich zu erhöhen. Setzen Sie die Behandlung mit Effexor niemals abrupt ab. Es ist zu beachten, dass die Entzugserscheinungen auch beim schrittweisen Absetzen auftreten können. Daher sollte das Absetzen unter ärztlicher Aufsicht erlogen.
Zu den Entzugssymptomen gehören Magen-Darm-Störungen, bizarre Träume, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Parästhesien, Stimmungsschwankungen usw.
Zu den unerwünschtesten Wirkungen von Venlafaxin zählen solche im Zusammenhang mit sexuellen Funktionsstörungen wie mangelndes Interesse am Sex, Schwierigkeiten beim Erwecken und die Unfähigkeit, einen Orgasmus zu erreichen. Andere Nebeneffekte sind Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung und Schwitzen.
Die schwerwiegenderen Nebenwirkungen von Effexor betreffen jedoch schwangere oder stillende Frauen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Efexor ist nicht für die Anwendung bei Kindern, schwangeren und stillenden Frauen zugelassen.
Neugeborene, deren Mütter das Medikament im dritten Schwangerschaftstrimester eingenommen haben, können unmittelbar nach der Geburt ernsthafte Probleme haben, einschließlich Anfällen und Atemproblemen. Dabei kann das Medikament in die Muttermilch übergehen und dem Säugling schaden.
Es gibt auch ein Risiko für die Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten bei Patienten unter 25 Jahren.
Efexor tritt in Wechselwirkungen mit den Medikamenten, die den Serotoninspiegel beeinflussen, wie z. B. andere Antidepressiva, Linezolid, Lithium, Tramadol und Johanniskraut. Durch eine gleichzeitige Gabe mit einem dieser Medikamente kann sich ein Serotonin-Syndrom entwickeln, das den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Körpertemperatur erhöht.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle rezeptpflichtigen und rezeptfreien Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie eingenommen haben oder einnehmen möchten, einschließlich Aspirin, Medikamente gegen Migräne, Amphetamine, Antipsychotika und Blutverdünner. Die gleichzeitige Gabe mit Blutverdünnern oder nichtsteroidalen Antirheumatika wie Advil und Motrin kann das Risiko für die Nebenwirkungen seitens des Blutsystems erhöhen.
Es ist kontraindiziert, Effexor innerhalb von zwei Wochen nach der Einnahme von MAO-Hemmer zu verabreichen. Ein MAO-Hemmer darf nicht innerhalb von einer Woche nach dem Efexor-Absetzen eingenommen werden.
Der Alkoholkonsum ist während der Einnahme des Arzneimittels abgeraten.
Einzelnachweise
Ich nehme Effexor 75 mg seit vielen Jahren gegen Depressionen und Angstzustände. Zuerst hatte es eine sehr gute Wirkung. Jetzt nach all den Jahren habe ich den Eindruck, dass Effexor nicht mehr so effektiv ist. Meine Depressionen und Angstzustände sind weniger schwer und intensiver, aber sie treten wieder auf. Was Nebenwirkungen anbetrifft, habe ich starkes Schwitzen und Übelkeit.
25.10.2021
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