Warum haben wir Angst vor Arztbesuch?

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Es gibt viele Gründe, warum die Menschen einen Arztbesuch vermeiden. Normalerweise ist dies mit einer Beschwerde oder Erkrankung verbunden. Es gibt die Gesundheitsprobleme, wie Anal- oder Genitalprobleme, die die meisten Menschen mit einem Arzt nicht besprechen möchten. Es gibt jedoch noch andere Gründe, keinen Arzt aufzusuchen:

Einige Menschen haben die Angst, dass der Arzt sie nicht ernst nimmt. Sie möchten den vollen Terminkalender des Arztes nicht mit solchen Problemen wie Mundgeruch oder Schweißfüßen unterbrechen.
Der weitere Grund, warum die Menschen lieber keinen Arzt aufsuchen, ist die Angst vor ärztlichen Untersuchungen. Manche Menschen haben die Angst vor Schmerzen oder möchten nicht, sich beim Arzt zu entkleiden.

Noch eine der Ursachen, warum es die Angst vor Arztbesuch gibt, sind intime Probleme. Manchen Menschen fällt es schwer, mit einem Arzt über ihre Probleme im Intimbereich zu sprechen, ohne rot zu werden oder zu stottern.

Die Angst vor Arztbesuch kann auch durch eine negative Erfahrung in der Vergangenheit verursacht werden, wenn die Nervosität und Unruhe nur beim bloßen Gedanken an einen Arzt entstehen.

Welche Gesundheitsprobleme würden wir lieber nicht mit einem Arzt besprechen?

In der Arztpraxis besprechen die Patienten oft ungern folgende Themen:

  1. Sexuelle Probleme, wie zum Beispiel Libidoverlust, erektile Dysfunktion oder mögliche Geschlechtskrankheiten. Diese Probleme stehen ganz oben auf der Liste der „peinlichen“ Gesundheitsprobleme. Und dies ist das schlimmste, denn diese Probleme sind in der Regel gut behandelbar. Darüber hinaus ist das Risiko für langfristige Probleme umso geringer, je früher die Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten begonnen werden.
  2. Darmbeschwerden, beispielsweise Hämorrhoiden, Blähungen oder Verstopfung. Viele Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Kanals können durch den Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln vermieden werden. Dabei sollten Sie viel Wasser trinken. Die Ballaststoffe ziehen Wasser in den Darm, sodass eine Dehydration entstehen kann, wenn Sie nicht genug Wasser trinken. Wenn Sie anhaltende oder schwere Nebenwirkungen haben oder die Symptome wie Blut im Stuhl bemerken, sollten Sie sofort einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren.
  3. Erkrankungen der Harnwege, wie z B. Belastungsinkontinenz. Diese Art der Inkontinenz ist weit verbreitet und kann durch einen schwachen Beckenboden oder die Prostataprobleme verursacht werden. In den meisten Fällen lässt sich das Problem gut behandeln. Daher sollte der Patient so schnell wie möglich den Arzt aufsuchen.
  4. Scheidenpilzinfektion: Scheidenprobleme sind für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Manchmal verschwindet das Problem von selbst, aber in einigen Fällen ist der Arztbesuch notwendig.

Wie Angst vor Arztbesuch loswerden? Tipps für den Besuch beim Hausarzt

Verzögern Sie den Arztbesuch nicht. Die meisten Gesundheitsprobleme können gelöst werden. In einigen Fällen kann die Verzögerung der medizinischen Versorgung sogar Ihre Gesundheit gefährden. Wie können Sie die Angst vor Arztbesuch loswerden? Hier sind einige Tipps!

  • Vor dem Arztbesuch suchen Sie nach dem medizinischen Begriff für Ihr Problem. Oft sind medizinische Fachbegriffe viel weniger heiklig, was es einfacher macht, über das Gesundheitsproblem zu sprechen. Der medizinische Begriff für den Furz lautet zum Beispiel „Blähungen“. Ein unangenehmer Geruch aus Mund wird als „Halitosis“ bezeichnet.
  • Denken Sie daran, dass es den Ärzten nicht peinlich ist, über welches Thema Sie sprechen. Für sie sind stinkende Füße und Asymmetrie der inneren Schamlippen genauso normal wie Warzen und Kopfschmerzen.
  • Zu Beginn der Konsultation teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass es für Sie schwierig und peinlich ist, über Ihr Gesundheitsproblem zu sprechen. Dies kann helfen, Ihre Angst etwas zu lindern und dem Arzt die Möglichkeit zu geben, Sie zu beruhigen.

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Zuletzt aktualisiert am 23.12.2021